Landschaftsverband Rheinland - Qualität für Menschen

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Wirtschaftswunderland und Globalisierung

Szene in der Ausstellung: Kinoeingang mit dem Leuchtröhrenschriftzug "Burg Theater"

Das Deutsche Reich existierte nicht mehr, stattdessen schufen die Alliierten vier Besatzungszonen. Aus den drei westlichen Zonen (amerikanische, britische und französische Zone) entstand die Bundesrepublik Deutschland. Aus der sowjetischen Zone die Deutsche Demokratische Republik. In der DDR erprobte die SED-Führung in Anlehnung an die Sowjetunion den real existierenden Sozialismus. Die Bundesrepublik wurden parlamentarische Demokratie und soziale Marktwirtschaft praktiziert. Treibende Kraft war Konrad Adenauer, der die BRD an den Westen band.

Der „Marshall-Plan" und die Währungsreform brachten das Wirtschaftswunder in Gang. Kriegszerstörungen wurden beseitigt, Wohnungen und Arbeitsstätten errichtet und freie Wahlen fanden statt. Die Bevölkerung genoss den Urlaub im Süden. Teile der alten Rheinprovinz finden sich in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wieder.

Über die Leinwände der Filmtheater flimmerten Musik- und Heimatfilme. Peter Kraus war mit Conny Froboess das musikalische Leitbild einer neuen Generation von Halbstarken.

1953 wurde für das Gebiet Nordrhein der Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Nachfolger der rheinischen Provinzialverwaltung gegründet. Er ist eine Einrichtung kommunaler Selbstverwaltung mit umfangreichem Wirkungskreis. Gesetzliche Grundlage für die Tätigkeit ist die Landschaftsverbandsordnung.

Darin heißt es z. B. über die Aufgaben im Gesundheits- und Kulturbereich:
"Den Landschaftsverbänden obliegen

  1. Aufgaben der allgemeinen landschaftlichen Kulturpflege
  2. Aufgaben der Denkmalpflege
  3. Aufgabe der Pflege und Förderung der Heimatmuseen und des Archivwesens
  4. Die Unterhaltung von Landesmuseen und Landesbildstellen."

(Landschaftsverbandsordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 12. Mai 1953)

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