Landschaftsverband Rheinland - Qualität für Menschen

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Stellungskampf bei Sedan Herbst 1918

Niederlage Deutschlands

Szene in der Ausstellung: Stellungskampf im Ersten Weltkrieg. Soldaten im Schützengraben

Das Streben nach Weltmacht und dem Platz an der Sonne, die enge Verbundenheit mit Österreich und das Versagen von Politik und Diplomatie führten in den Ersten Weltkrieg.

Die maßlose Selbstüberschätzung des Militärs führte zu Materialschlachten, Grabenkämpfen und Einsatz von Nervengas. Der Krieg forderte ca. 10 Millionen Todesopfer und 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten aller kriegsführenden Staaten. Die Zahl der zivilen Opfer wird auf mehr als 7 Millionen geschätzt.

 

Ein Kriegsteilnehmer berichtete:
"Hier herrscht wirklich der Tod, der völlige Tod. Eine Granate an der anderen saust in die Erde hinein. Vor uns steigt dunkel und drohend der Hang empor. Da stockt der Fuß vor einer Gruppe Gefallener. Kreuz und quer liegen sie beieinander. … Schmutzige, zerrissene Brotbeutel, zerbeulte Helme, eingedrückte Feldflaschen, zerrissnes Koppelzeug, durchlöcherte Kochgeschirre, verrostete Seitengewehre, alles wirr durcheinander, dazu Blindgänger, blutig zerfetzte Leichen, mit zerschmetterten Köpfen, abgerissene Gliedmaßen: Das ist das Bild, das sich hier uns in grauenerregender Weise bietet … ."
(Der bayrische Soldat Ludwig Maier vor Verdun, aus: Millenium-Chronik. Das 20. Jahrhundert, Tandem-Verlag Königswinter, CD-ROM)

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