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Um "sein Volk" gefügig zu machen und zur Imagepflege des Regimes bediente sich Hitler des von Joseph Goebbels geleiteten Reichspropagandaministeriums. Es filterte und zensierte sämtliche Informationen von Presse, Rundfunk und Film. Massenaufmärsche, Gedenk- oder Reichsparteitage organisierte sein rheinischer Vasall in höchster Perfektion. Dadurch konnte den "Volksgenossen" Größe und Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Bewegung und ihres Führers Adolf Hitler vermittelt werden. Aktionen wie das Winterhilfswerk waren Inszenierungen, welche den Zusammenhalt der "Volksgemeinschaft" beweisen sollten.
Den Stellenwert der Propaganda beschrieb Joseph Goebbels 1933 selbst:
"Das ist ja das Geheimnis der Propaganda, den, den die Propaganda erfassen will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne dass er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird. Selbstverständlich hat die Propaganda eine Absicht. Aber die Absicht muss so klug und so virtuos kaschiert sein, dass der, der von dieser Absicht erfüllt werden soll, das überhaupt nicht bemerkt . . ."
(Fuß, Dieter, Ein Volk. Ein Reich. Ein Rundfunk. Aus der Dramaturgie der Propaganda im Dritten Reich, Begleitheft zum Tonband 185 des Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, Grünwald 1973, S. 82)