Landschaftsverband Rheinland - Qualität für Menschen

Foto: Bildleiste von Navajos

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Ausflüge

HJ-Lager

Seit 1933 versuchte die HJ mit großen Zeltlagern und Wanderungen jene Kinder und Jugendlichen zu gewinnen, die zuvor als Mitglieder anderer Gruppen oder Vereine an solchen Aktionen teilgenommen hatten. Dabei übernahm sie zwar bündische Freizeitformen, versuchte diese aber zugleich durch überdimensionierte Größe zu übertreffen. So wurde bereits zum Auftakt der Wandersaison zu Ostern 1933 über einen "Großwandertag der HJ" berichtet, in dessen Rahmen mehr als 6.000 Kölner BDM-Mädchen und HJ-Jungen "in allen Teilen des Rheinlandes" unterwegs gewesen seien.

Der Eingang zum HJ-Zeltlager des Kölner "Jungbanns 2/217" in Donrath im Sommer 1935

Wie in beiden vorangegangenen Jahren wurden auch 1935 wieder rund um Köln Massenzeltlager der HJ durchgeführt. Insgesamt gab es im Gaugebiet 28 solcher Lager mit 18.000 Jugendlichen, deren Tagesablauf laut "Lagerdienstplan" streng organisiert war. Die Ideologie stand im Vordergrund, denn laut HJ-Gebietsführer machte die „Gesinnung" die "neue" Jugend aus, Dabei sei das Hakenkreuzbanner der "Garant" dafür, "daß eine Jugend heranwächst, die ihr Volk durch Disziplin, sinngemäß Einordnung in das Ganze wieder groß machen wird".

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