Schrift: größer/kleiner
Inhaltsverzeichnis
Sie sind hier: WirRheinländer > Weimarer Republik, Nazidiktatur und Zweiter Weltkrieg (1919 – 1945) > Von Navajos und Edelweißpiraten: Unangepasstes Jugendverhalten in Kölln 1933 - 1945 > Ausflüge > Bündisches Leben
Bei ihren Wanderungen und Fahrten wollten die Jugendlichen nicht nur die Natur genießen und unabhängig sein, sondern auch entsprechend einfach leben. Sie suchten gerade nicht die organisierten Abläufe der HJ-„Zeltstädte" und gleichgeschalteten Jugendherbergen, sondern bevorzugten alte jugendbewegte Traditionen wie das "Abkochen" und Campieren in schlichten Zelten. Abends war es dann die Lagerfeuerromantik mit Gesang, die eine überaus starke Anziehungskraft ausübte und den Gruppenzusammenhalt stärkte.