Schrift: größer/kleiner
Inhaltsverzeichnis
Sie sind hier: WirRheinländer > Weimarer Republik, Nazidiktatur und Zweiter Weltkrieg (1919 – 1945) > Von Navajos und Edelweißpiraten: Unangepasstes Jugendverhalten in Kölln 1933 - 1945 > Ausflüge
Wie im beliebten Lied "Aus grauer Städte Mauern ziehn wir durch Wald und Feld" deutlich zum Ausdruck kommt, waren Wanderungen ein dominierendes Element der Freizeitbeschäftigung bündischer, konfessioneller und aller ihnen seit 1933 nachfolgenden Jugendgruppen. Es war ein grundlegendes Bedürfnis der Heranwachsenden, die oft beengten Wohn- und Familienverhältnisse zu verlassen und ungestört und unbeschwert mit Ihresgleichen die Wochenenden zu verbringen.
Kluft, Gitarren und Natur: In lockeren Gruppen und auch einzeln wanderten so jedes Jahr ab Ostern ungezählte Jugendliche in die Kölner Umgebung, wobei insbesondere der Königsforst, das Bergische Land, aber auch die Eifel und später das Siebengebirge die bevorzugten Ziele waren.